Die pure Pflanzenkohle aus Kakaoschalen speichert Wasser und Nährstoffe wie ein Schwamm. Ihre Speicherkapazität beträgt das 2,5 - fache des eigenen Gewichts. Auch Nitratauswaschungen gehen aufgrund der Speicherfähigkeit um 40% im Mittel zurück.
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Pflanzenkohle aus Kakaoschalen - ein nachhaltiges Produkt, das durch die Pyrolyse von Kakaoschalen entsteht. Diese Schalen sind ein Nebenprodukt der Kakaoindustrie und werden bei der Herstellung von Kakao und Schokolade normalerweise entsorgt. Durch die Umwandlung in Pflanzenkohle erhält dieses Abfallprodukt einen neuen Wert.
Pflanzenkohle ist ein hervorragender Bodenverbesserer mit vielen positiven Eigenschaften, die das Pflanzenwachstum und die Bodenqualität fördern. Sie wirkt auf verschiedene Weise:
Erhöhte Wasserspeicherung
Pflanzenkohle hat eine poröse Struktur, die es dem Boden ermöglicht, Wasser besser zu speichern. Dies hilft vor allem in trockenen Regionen oder in Zeiten von Trockenheit, da die Pflanzen länger mit Wasser versorgt werden.
Nährstoffspeicherung
Durch die vielen Poren kann Pflanzenkohle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium aufnehmen und nach und nach an die Pflanzen abgeben. Dadurch wird verhindert, dass Nährstoffe ausgewaschen werden, und der Boden bleibt langfristig fruchtbar.
Verbesserung der Bodenstruktur
Pflanzenkohle lockert den Boden auf und verbessert die Durchlüftung. Das fördert das Wachstum von Wurzeln und die Aktivität von Bodenorganismen, die den Boden weiter verbessern.
Förderung des Bodenlebens
Mikroorganismen, wie nützliche Bakterien und Pilze, finden in den Poren der Pflanzenkohle einen idealen Lebensraum. Diese Mikroorganismen sind wichtig für die Bodenfruchtbarkeit, da sie organisches Material zersetzen und Nährstoffe für Pflanzen verfügbar machen.
Langfristige Kohlenstoffspeicherung
Da Pflanzenkohle sehr stabil ist, bleibt der Kohlenstoff, der in der Kohle gebunden ist, über lange Zeiträume im Boden. Das hilft, CO₂ aus der Atmosphäre zu binden und trägt so zum Klimaschutz bei.
Verbesserung des pH-Wertes
In sauren Böden kann Pflanzenkohle den pH-Wert erhöhen und den Boden so neutraler machen, was für viele Pflanzenarten besser ist.
Anwendung:
Pflanzenkohle wird oft mit Kompost oder organischem Material vermischt und dann in den Boden eingearbeitet. Dies sorgt dafür, dass die Kohle optimal in den Boden integriert wird und ihre Wirkung entfalten kann.
Insgesamt hilft Pflanzenkohle, den Boden fruchtbarer, nährstoffreicher und widerstandsfähiger zu machen, was langfristig die Erträge im Gartenbau oder der Landwirtschaft verbessern kann.
Pflanzenkohle fungiert wie ein Schwamm, indem sie Wasser und Nährstoffe speichert. Sie kann das 2,5-fache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit und Nährstoffen halten. Zudem reduziert sich die Auswaschung von Nitrat im Durchschnitt um 40% aufgrund dieser Speichereigenschaften.
Durch die negativ geladenen Oberflächen können Mineralien anhaften, was die Kationenaustauschkapazität des Bodens steigert. Stickstoffverbindungen werden für Pflanzen verfügbar gemacht, und die Bildung von Lachgas nach Niederschlägen wird erheblich verringert. Dadurch bleiben Nährstoffe länger im Boden erhalten. Pflanzenkohle enthält zudem eine Vielzahl wichtiger Spurenelemente und Nährstoffe. Laut der neuen EU-Düngeverordnung wird sie auch als organischer Feststoffdünger anerkannt.
Pflanzenkohle weist eine ausgeprägte Leitfähigkeit auf, die den Austausch von Elektronen zwischen Enzymen fördert und somit das REDOX-Potenzial steigert. Bakterien und Enzyme verwenden die Kohle als Katalysator, um die Umwandlung von Biomasse in Humus zu beschleunigen. Rund um die Pflanzenkohle entsteht ein Biofilm aus nützlichen Bodenbakterien, da alle notwendigen Bedingungen für ihre Vermehrung gegeben sind: Wasser, Nährstoffe, Lebensraum und optimale Reaktionsbedingungen.
Bodenanwendung: In vielen Böden ist der Kohlenstoffgehalt so stark gesunken, dass die Schaffung eines sich selbst regenerierenden, lebendigen Humusbodens nur mit erheblichem Aufwand und über mehrere Generationen hinweg möglich ist.
Bitte beachte: Pflanzen sind einzigartig und können sich in Aussehen, Farbe, Form und Größe unterschiedlich und verschieden zu unseren Angaben und Bildern entwickeln. Äußere Umstände wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Luftfeuchtigkeit, Luftzufuhr oder Temperatur können die Entwicklung von Pflanzen maßgeblich beeinträchtigen.
Vereinzelte Baumsorten sind genetisch so veranlagt, dass die Keimung bis zu fünf Monate dauern kann - hier ist besonders wichtig, die Erde dauerhaft feucht zu halten und geduldig zu bleiben.